Wir haben ja glücklicherweise schon im Herbst neue Fenster bekommen, sodass wir im Winter nicht allzu doll frieren mussten.
Einzig die alten Bogenfenster im Erdgeschoss fristeten noch ein trauriges Dasein:
Da die Denkmalschutzbehörde uns auferlegt hatte die alten Fenster zu erhalten, waren im Erdgeschoss ja im Herbst 2023 „nur“ neue Kastenfenster hinter die historischen Fenster gesetzt worden, mit der Absicht die alten Fenster irgendwann später aufarbeiten zu lassen. Im Mai 2024 war dieses „irgendwann später“ dann gekommen:
Die Firma Schröder aus Wernburg stattete uns abermals einen Besuch ab, um die alten Fensterflügel auszubauen und zur Aufarbeitung in ihre Werkstatt mitzunehmen. Gleichzeitig wurde mit der Restaurierung der vor Ort verbliebenen Fensterrahmen begonnen. Von vielen Leuten wurden wir gefragt, warum wir diesen Aufwand betrieben – man hätte ja auch nur vernünftige neue Fenster in der alten Optik einbauen können. Das wäre einfacher und deutlich günstiger gewesen. Darauf habe ich leider keine befriedigende Antwort – dies ist so ein Beispiel für Fälle, in denen dem Denkmalschutz nur mit verständnislosem Kopfschütteln begegnet wird.
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