Mit der Dämmung aller Wände unseres Hauses haben wir ja die Firma Holz-Eismann aus Neustadt beauftragt. Allerdings gibt es auch einen Raum mit Dachschrägen: unser zukünftiges Schlafzimmer. Hier sind wir selbst für die Dämmung verantwortlich. Also haben wir dort die alte Schalung entfernt und das Dach quasi nackig gemacht. Der Plan war, dort eine neue dichte Schalung unter die Dachlatten zu ziehen, die Sparren aufzudoppeln, dann noch eine Schalung zu machen und dazwischen Zelluloseflocken als Dämmung einzuschütten. Ich hatte auch schon mit den Schalungen angefangen, als es ein paar Tage regnete und ich feststellte, dass es in den Dachkehlen reinsuppt.
Tolle Wurst. Wasser ist mit den Zelluloseflocken nicht kompatibel. Das Dach an diesen Stellen noch dicht zubekommen ist auch unrealistisch: Im Gegensatz zu den einfach zu reparierenden Dachflächen muss bei den Kehlen ein Fachmann ran, damit das dicht wird. Eine Aufgabe für 2024. Also wurde der Plan geändert: Wir haben die Außenschale wieder abgebaut und Mineralwolle als Zwischensparrendämmung eingebaut.
Die Idee dahinter: Zum Einbringen der Dämmwolle muss das Dach nach außen nicht dicht sein. Wenn sie nass wird, kann sie auch wieder abtrocknen und bis nächstes Jahr wird es wohl so gehen.
Bei der Gelegenheit haben wir dann auch die alte Zimmerdecke entfernt und mit OSB-Platten neu eingezogen, damit auch hier bald gedämmt werden kann.
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