Wie jedes Jahr wird auch dieses Jahr der böse Mann mit dem Coca-Cola-Kostüm kommen und den kleinen Kindern die Rute bringen. Wie jedes Jahr zelebrierten die Bioinformatiker in Jena diesen Rächer der braven Kinder. Und wie schon sehr oft durfte ich bei der Party für die sogenannte "Musikalische Umrahmung" sorgen.
Da ich derzeit kein Auto habe, musste ich mir bei der Uni eine Musikanlage leihen. Gar nicht so einfach, wenn die netten Leute vom Multimediazentrum nix mehr rausrücken dürfen, nur weil mal ein paar Honks irgendwas kaputt gemacht haben. Über drei Ecken konnte ich aber dennoch was hinbiegen und bekam eine kleine Anlage zugesagt. Sehr klein. Zu klein. Musste also doch meine Heimstereoanlage mitbringen und stundenlang Vollast fahren. Dem guten DDR-Hifi-Verstärker (ja, so nannte man das mal) hat's nix ausgemacht, und das, obwohl er älter ist als ich, und ich schon manchmal meine Knochen schmerzen spüre. Aber für sowas gibt's vor Weihnachten ja Glühwein. Der hält warm und lullt die Rückenschmerzen ein. Und nicht zuletzt (obwohl doch eher am Ende) wurde auf der Feier auch getanzt. Wer hätte gedacht, dass Michael Jackson nochmal ein Mikro-Comeback erfährt? Ich nicht. Und dann war ja auch noch die Feuershow. Ein paar nette Biologinnen imponierten durch eindrucksvolle Darbietung um den Körper rotierender, brennender Ketten. Wow! Da muss einem doch warm ums Herz werden, auch wenn's manchmal im Tiefkühler gebettet wird.
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