Es war mal wieder soweit! Das WGT stand - wie schon die letzten Jahre - pünktlich vor der Tür. Doch vieles war dieses Jahr anders:
- ich fuhr das erste Mal allein hin, nachdem sich Elisabeth im Dezember von mir getrennt hat.
- ich fuhr das erste Mal mit dem Zug hin, nachdem ich meinen Astralastra im Herbst abgeschafft habe
- ich war das erste Mal nicht bei Verwandschaft einquartiert.
Doch nun eins nach dem anderen:
Der Besuch beim WGT ist inzwischen selbstverständlich für mich, also überwand ich meinen inneren Schweinehund, obwohl ich mir ziemlich sicher war, dass es komisch werden würde so ganz allein auf der Pirsch. Aber das bot auch viele neue Möglichkeiten und Unabhängigkeit! Ich überlegte zum Beispiel, ob ich zelten sollte, aber meine Erfahrungen mit dem Pfingstwetter sagten mir: such dir ein Dach über'm Kopf! Also hab ich mal bei Couchsurfing reingeschaut und tatsächlich eine zentrale Unterkunft in Leipzig gefunden:
eine Nette kleine 4er-WG, in der nur zwei Einwohner das Wochenende mit etwa zehn Couchsurfern verbringen sollten... Was auf den ersten Blick chaotisch anmutet, war dann doch eine wunderbare Erfahrung: viele nette Bekanntschaften, schlaflose Nächte und mein erster Besuch im DarkFlower waren die Folge. Erstaunlicherweise bin ich zwei der zehn Gäste erst am dritten Abend begegnet - nachdem wir schon drei Tage im selben Zimmer gewohnt hatten!
Ganz nebenbei waren wieder unglaublich viele tolle Bands am Start, wie etwa: Umbra et Imago, Project Pitchfork, Opeth, Fetisch:Mensch, Frank the Baptist, Letzte Instanz, Painbastard, Qntal, Sanity Obscure und Scary Bitches, um nur diejenigen zu nennen, von denen ich zumindest etwas gesehen habe.
Das beste am diesjährigen Wave-Gotik-Treffen war jedoch die Tatsache, dass ich ein nettes Mädel aus Weimar kennengelernt habe, mit der ich Samstag, Sonntag und Montag die Konzerte genießen konnte. Ich denke ihr werdet von ihr hören. ;)
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