Am Samstag bin ich mit dem Fahrrad nach Kyoto zu Dr. Zorke gefahren, um dann mit ihm auf eine "Party" in Osaka zu gehen, zu der er von einem Mitarbeiter eingeladen wurde. Die Party war dann jedoch gar keine Party, sondern ein lustiges Beisammensein einer Handvoll von Leuten in einem mehr oder weniger spanischen Restaurant. Immerhin gab es dort Bier und Wein, und wir aßen kulinarische Spezialitäten wie irgendwelche Muscheln in leckerer Soße, Schweinezunge, Schweineschwarte und Taube in einer würzigen Schoko-Soße.
Dazu muss man sagen, dass ich das nur essen konnte, weil ich jeweils erst nach dem Verzehr fragte, um was es sich handelt. Von der Schweineschwarte abgesehen war das auch alles gar nicht so schlecht. Zwischendurch kam auch etwas, was aussah wie kunstvoll geformte Spätzle. Ich dachte erst "sieht aber lecker aus", doch bevor ich es probieren konnte, erfuhr ich dann, dass es sich um Kabeljau-Ovarien handelt. Danach konnte ich es leider nicht mehr kosten - die Vorstellung war einfach zu ekelig.
Anschließend sind wir noch in eine Bar und haben den Abend ausklingen lassen. Der Heimweg wurde etwas interessant, da wir quasi erst "fünf vor Eisenbahn" wieder am Bahnhof waren, ohne so recht eine Ahnung zu haben, welche Linie wir nehmen müssen, und wo wir umsteigen sollten. Zum Glück konnten wir dann jemanden finden, dem wir mit Hand und Fuß das Problem schildern konnten.
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