Ich weiß, es gibt schon Myriaden von Bildern, Videos und Blogeinträge zum Saalehochwasser. Dennoch möchte auch ich meinen Senf dazugeben.
Als ich am Wochenende bei meinen Eltern war, gab es dort in der Gemeinde auch einige durch den anhaltenden Regen hervorgerufene Probleme. So standen in Kospoda die Gärtnerei und das Feuerwehrhaus unter Wasser. Dennoch war das nichts gegen das Bild, welches sich in den folgenden Tagen bot. Schon auf der Fahrt nach Jena zeigte sich mir das Orlatal als ausgedehnte Seenlandschaft. Hinter dem Orlabahnmuseum rauschte ein ungewohnt breiter Fluss Richtung Saale und ließ hier und da den Orlaradweg verschwinden.
An der Saale angelangt erkannte ich, dass sich dieses Muster fortsetzen würde. Weite Teile des Saaletals waren geflutet, und der Regen ging die ersten Junitage immer wieder über der Region nieder.
So kam es dann auch, dass in Jena praktisch der gesamte Bereich des Universitätssportzentrums, das Ernst-Abbe-Stadion und weite Teile der "Oberaue" (das Paradies) einer ausgedehnten Sumpflandschaft glichen.
Am Montag machte ich eine kleine Expedition mit Gerd und Hannes Richtung Erlkönig und weiter bis nach Kunitz, um uns die Lage dort anzusehen. Wasser, soweit das Auge reichte...
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