…denn in der Nacht zum 26.7. ist uns die liebste Katze der Welt entrissen worden.
Ich habe Rusalka kennengelernt als ich Steffi kennenlernte. Und ich hätte nie gedacht, dass mir so etwas eigentlich banales wie eine Katze so ans Herz wachsen kann. Ich war ja von Anfang an begeistert, wie flauschig diese Katze ist. Ihr zuzusehen, wenn sie spielte, war immer sehr erheiternd. Sie war kuschelig – ich vermisse wie sie sich manchmal energisch an einen angekuschelt hat. Sie war auf eine niedliche Art und weise verfressen. Und sie war – und ich kenne keine andere Katze, über die ich das sagen würde – dabei sehr rücksichtsvoll. Und sie war wohlerzogen – da hat Steffi ganze Arbeit geleistet, das habe ich immer bewundert. Sie war intelligient und hat nach vielen Jahren als Wohnungskatze in kürzester Zeit gelernt Mäuse zu jagen.
Ich glaube Rusalka hat sich hier in unserem neuen Zuhause sehr wohl gefühlt und es sehr genossen, draußen umherschweifen zu können. Leider ist ihr diese neue Umgebung nun nach nur einem Jahr zum Verhängnis geworden. Ich hätte das nie gedacht, weil sie immer recht großen Respekt vor der Bahn hatte, aber sie wurde in den späten Abend- oder frühen Morgenstunden nur 200m von unserer Haustür entfernt vom Zug erfasst und getötet.
Und obwohl es „nur“ eine Katze ist, fehlt uns nun doch auch ein richtig großes Stück Familie. Es ist schön hier im eigenen Haus, aber Rusalka hat das Leben hier so richtig schnurrig gemacht.
Hier stehen wir nun ohne die liebste Katze der Welt. Und an all den Plätzen wo sie uns bisher freundlich an-maunzte fühlen wir nun schwer wie Blei ein katzenförmiges Loch in der Wohligeits-Matrix.
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