Schon sein einiger Zeit ist Clementine mein Lieblings-Player für Musik unter Linux (und es gibt ihn auch für Windoof).
Clementine hat eine eingebaute Musikverwaltung, die es spielend einfach erlaubt, die eigene Musik zu ordnen, kategorisieren, taggen und bewerten. Ist die Sammlung einmal gescannt, kann man in Sekundenschnelle die Musik nach Stichworten oder anderen Kriterien durchsuchen und zu sogenannten dynamischen Wiedergabelisten arrangieren.
Ein Problem fiel mir dabei jedoch immer mal wieder auf:
Ist das Laufwerk, auf dem sich die Musiksammlung befindet (bei mir ein Netzlaufwerk) mal nicht erreichbar, so denkt Clementine beim Versuch Dateien von dort wiederzugeben, dass diese entfernt wurden. Intern äußert sich das so, dass der Player in seiner Datenbank eine "unavailable"-Marke setzt. Und weil die Dateien, bei denen diese Marke gesetzt ist, bei den Suchanfragen ausgeklammert werden, wird man die entsprechenden Einträge in der Suche nie wieder finden. Selbst nachdem der entsprechende Ordner wieder verfügbar ist.
Gerade bei einem Netzlaufwerk, welches ja doch ab und zu mal nicht erreichbar ist, nervt dieses Verhalten.
Abhilfe schafft hier ein kleiner Eingriff in Clementines SQLite Datenbank.
Mit dem Befehl
sqlite3 .config/Clementine/clementine.db 'update songs set unavailable=0'
werden genau die erwähnten "unavailable"-Markierungen zurückgesetzt und die entsprechenden Dateien erscheinen wieder in der Suche.
Tada!
Neuen Kommentar hinzufügen